Architektur und Gestaltung der Brücke stößt Harder vor den Kopf, denn die massiven Seitenteile versperren die freie Sicht von der Straße auf das Binnenbecken. Ein kleiner Vorgeschmack, was passiert wäre, wenn Loop und Strandbadbrücke gekommen wären. Eine seitlich durchsichtige Konstruktion wie bei der Achbrücke wäre zumindest eine optisch bessere Lösung.
KEIN SICHERER SCHULWEG
Das Argument, dass mit der Brücke ein sicherer Schulweg geschaffen wurde ist leider vollkommen falsch.
Das Schild „Kein Winterdienst – Betreten auf eigene Gefahr“ macht klar, dass Kinder diesen nicht benutzen sollten. Zudem beweist der notdürftige Zaun, dass erkannt wurde, dass auch das abfallende Ufer eine Gefahr darstellt.
MIT RADVERBOT SINNLOS
Im Sommer sind tausende Fahrradfahrer in Hard am See unterwegs. Gerade der bisherige Engpass, nämlich der fehlende Fahrradweg über die Seestraßen-Brücke hätte durch eine einfache Zusatzbrücke gelöst werden können. Die neue Brücke ist hingegen für Radfahrer gesperrt.
An den schönen Tagen der letzten Wochen wurde es schon deutlich: Die fehlgeplante Brücke, die auch zu schmal für Radfahrer ist, wird teilweise trotz Fahrverbots von Radfahrern überfahren. Dabei ist viel zu wenig Platz, wenn parallel noch Fußgänger darauf gehen. Die anderen, die sich ans Fahrverbot halten, müssen weiterhin auf die Straße ausweichen, entweder unerlaubt via Gehsteig, oder korrekt aber gefährlich, zweimal binnen 20 Metern die Straße überqueren.